Natürlich gesund: Eigenbluttherapie

Mit dem Start der Serie „Natürlich gesund“ möchte ich Sie über Möglichkeiten informieren, auf möglichst natürliche Weise fit und gesund zu bleiben oder wieder zu werden. Neben der klassischen Medizin setze ich sehr gerne auch auf Naturheilverfahren und Alternativmedizin. Denn diese Methoden haben oft eine sehr lange und erfolgreiche Tradition.

So beginnen wir mit der „Eigenbluttherapie“, die in Deutschland seit über hundert Jahren etabliert ist. Bereits Goethes Mephistopheles sagte: „Blut ist ein ganz besonderer Saft“ und dem kann ich nur zustimmen.

Patientin Christa war zunächst etwas skeptisch, ist aber inzwischen sehr überzeugt. Denn auf diese Weise blieb sie im vergangenen Winter von Erkältungsbeschwerden weitgehend verschont, anders als in den Jahren zuvor. „Es ist so einfach und natürlich,“ äußerte sie sich anschließend fast verwundert.

Die Eigenbluttherapie gehört zu den Reiz- und Regulationstherapien. Bei dieser Therapieform wird durch die Blutinjektion die Selbstregulation des Körpers aktiviert und das Immunsystem gestärkt. Dabei werden kleine Mengen Blut (0,5 bis 2 ml) aus der Vene entnommen und anschließend unverändert oder in Kombination mit Medikamenten intramuskulär injiziert.

Christa hatte keine Nebenwirkungen, doch können abundzu Abwehrreaktionen des Körpers auftreten, die zur Wiedererlangung der Gesundheit auch notwendig sind. Das können erhöhte Temperatur oder Fieber zwei bis drei Stunden nach der Injektion sein, Abgeschlagenheit, ein verstärktes Krankheitsgefühl für einige Tage sowie leichte Lokalreaktionen in Form von Rötung, Schwellung und Überwärmung an der Einstichstelle.

In der Praxis setze ich die Eigenbluttherapie erfolgreich bei akuten Viruserkrankungen wie Erkältungen und Aphten ein, wobei sich die Krankheitsdauer häufig deutlich reduziert. Gute Erfahrungen habe ich auch bei einer Vielzahl chronischer Erkrankungen machen dürfen. So bessert sich das Krankheitsbild bei vielen Hauterkrankungen – teils nach einer Erstverschlimmerung – häufig beeindruckend. Auch vermehrtes Schwitzen, allgemeine Erschöpfung sowie diffuse Magen-Darm-Probleme zeigen oft eine deutliche Besserung. Außerdem setze ich die Eigenbluttherapie gerne auch prophylaktisch bei Infektionsanfälligkeit ein. Denn „Blut ist ein ganz besonderer Saft.“

Sollten Sie Fragen zur Eigenbluttherapie haben, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme. Gerne per Mail an weidner@praxis-weidner.de

2 Gedanken zu „Natürlich gesund: Eigenbluttherapie“

  1. Hallo,
    Mit Spannung habe ich Ihren Artikel gelesen.
    Seit über 15 Jahren kämpfe ich mit wiederkehrenden Apthen. Früher waren es nur eine oder zwei, ein paar mal im Jahr. Nicht so schlimm.

    Seit etwa einem Jahr hab ich jedoch alle paar Monate heftige Anfälle mit ca. 30 Apthen im Mund/Rachen. Die Schulmedizin hat bei mir schon alles überprüft, großes Blutbild und so weiter ist unauffällig.

    Eine Frage zur Eigenbluttherapie: wie sollte ich diese anwenden, wenn ich die ersten Anzeichen eines erneuten Ausbruchs feststelle, oder kann ich diese Therapieform auch zur Vorbeugung einsetzen?

    Vielen Dank

    Gruß florian ziereis

    Antworten
    • Hallo Herr Ziereis,

      vielen Dank für Ihr Feedback. Ich habe Ihnen heute direkt in Ihr Mailpostfach eine Antwort geschickt.

      Alles Gute und viele Grüße
      Harald Weidner

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